Dienstag, 29 August 2017 18:03

FALKEN baut Vorsprung mit nur einem Fahrer aus

geschrieben von SSR PR-Management

Bellof siegt erneut, MPM-Performance im Regen kalt erwischt

 

Mit einer 1:34:2 im nebligen Regen von Zolder fuhr Ron Bellof mit 2 Zehnteln Vorsprung vor Niklas Rindt die Pole-Position ein. Dahinter lauerten Waibel und Maxxstor in der zweiten Startreihe auf ihre Chance. Erst auf den Positionen 6 und 7 waren die Bentleys von MPM-Performance zu finden, die anscheinend mit den Wetterverhältnissen ihre Probleme hatten. Bei TSMotoSport gab Dennis Schmidt sein Debüt neben Markus Eagle, zeigte im Qualifying allerdings noch einige Defizite in der Pace im Vergleich zur Konkurrenz.

Der Rennstart verlief ohne große Kollisionen, auch wenn die erste Kurve für einzelne Kontakte sorgte - große Platzverschiebungen blieben allerdings mit einer Ausnahme aus: Dominik Staib, der am Qualifying aus ungeklärten Gründen nicht teilnehmen konnte, fuhr direkt in den ersten Kurven durch das Fahrerfeld vor von P12 bis P8 und setzte die Bentleys unter Druck. Bei eben diesen entschied man sich für eine sehr gewagte Strategie: alle 3 Piloten von MPM (Dafista durfte aufgrund einer Rennsperre nicht starten) gingen in den ersten Runden in die Box und absolvierten ihren Pflichtstopp. Diese Strategie sollte sich für Westerwald bezahlt machen, der am Ende trotz abgenutzter Reifen aufgrund seiner guten Pace den 4. Platz vor Maxxstor nach Hause fahren konnte.

Der Rennsieg war Bellof an diesem Tag allerdings nicht zu nehmen, auch wenn Waibel in seinem M3 besonders im ersten Stint eine ganze Weile nah dran bleiben konnte. Dieser fuhr mit einer fehlerfreien Leistung den verdienten zweiten Platz ein und bestätigte sein starkes Qualifying. Das Podium komplettierte Dominik Staib, der somit wohl der Fahrer des Tages sein dürfte - was wäre wohl gewesen, wenn er schon im Qualifying hätte starten können?

Zum Schluss wurde es nochmal spannend um die Plätze 6, 7 und 8: Piron, der sichtlich mehr Schwierigkeiten als sein Teamkollege hatte, musste sich Schulz 6 Runden vor Schluss geschlagen geben, dieser verzweifelte allerdings in den letzten Runden im Kampf um P6 an Rindt, der sich keinen entscheidenden Fehler mehr leistete. In den darauffolgenden Gesprächen ergab sich, dass sowohl Schulz als auch Rindt das ganze Rennen über mit technischen Problemen zu kämpfen hatten, was auch deren Platzverluste im Vergleich zum Qualifying erklären würde.

Der Debütant Schmidt, der sich im Qualifying noch so schwer tat, fuhr mit dem 11. Platz 15 wichtige Punkte für das Team ein, die im Kampf um den Klassenerhalt entscheidend werden könnten - besonders, weil der zweite Aston Martin nach etwas mehr als der Hälfte des Rennens abgestellt werden musste.

 

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