Dienstag, 14 November 2017 01:24

Vier Rennen, aber nur zwei Sieger - Johnson und Sorta on top

geschrieben von SSR PR-Management

Trotz der Strecken mit nur wenigen guten Überholmöglichkeiten gelingt Johnson und Sorta der Doppelsieg in ihren Ligen

 

Liga D in Brno:


Erwartungsgemäß sicherte sich Johnson im Qualifying zum ersten von zwei Rennen auf der tschechischen Strecke mit einer 1:56:009 deutlich vor Vehlgut und Bebber die Pole-Position. Lediglich sieben Fahrer konnten das Qualifying mit einer gewerteten Runde beenden, da Franics Motorsport eine Sperre absitzen musste und Team Revolution technische Probleme hatte.
In der Startphase des ersten Rennens gingen neben Johnson und Vehlgut, die sich kontinuierlich vom Feld absetzen konnten, auch Antione und Franken als Gewinner hervor. Antione kam von P5 vor auf P3 und behauptete diesen auch aufgrund seines Leistungsvorteils im Bentley gegen den Z4-Fahrer Bebber. Nach einer Kollision zwischen Bebber und Pi konnte Antione dann durchatmen und das Podium nach Hause bringen. Ganz vorne wurde es ebenfalls spannend: Johnson, der am Anfang zwar wie der sichere Sieger aussah, bekam im Verlauf des Rennens immer mehr Probleme an seinem Lenkrad. Diese Probleme sorgten nicht nur für einen Pace-Verlust, sondern auch dafür, dass er letztendlich das Duell gegen Vehlgut um den Sieg nicht für sich entscheiden konnte und sich dem Konkurrenten von Garage 51 geschlagen geben musste.
Im zweiten Rennen sollte die umgekehrte Startreihenfolge für noch mehr Spannung sorgen, doch unerwarteterweise kamen die vermeidlich schnelleren Fahrer ohne große Probleme an den Konkurrenten vorbei, sodass Johnson schon früh vor Antione und Bebber in Führung – dahinter reihte sich vorerst Vehlgut ein. Doch erneut auftretende technische Probleme bei Johnson verhinderten, dass er sich deutlich von den drei Verfolgern absetzen konnte. Antione und Bebber duellierten sich fast das ganze Rennen über und tauschten dabei einiges an Lack aus. Zum Schluss sollte sich Vehlgut als lachender Dritter freuen: eine Kollision zwischen Antione und Bebber gab ihm die Gelegenheit an beiden vorbei zu ziehen und P2 einzunehmen. Als dann noch in der letzten Runde Johnson seinen von Problemen geplagten Bentley nicht richtig unter Kontrolle halten konnte, war der zweite Sieg an diesem Tag für Vehlgut perfekt! Wie auch im ersten Rennen wurde das Podium von Vehlgut, Johnson und Antione in eben dieser gleichen Reihenfolge besetzt. Der im ersten Rennen auf P5 ins Ziel gekommene Janke erlitt im zweiten Rennen einen technischen Defekt und schied vorzeitig aus.

 

Liga C in Watkins Glen:


Der Renntag in den Vereinigten Staaten sollte von orangener Freude erfüllt werden: Mario Sorta fuhr im Qualifying mit einer 1:40:871 eindrucksvoll auf Pole und konnte dabei die Konkurrenz von Road Runner Racing und Black Knight Racing deutlich schlagen.
Im ersten Rennen zeigte sich vorne dann auch wenig Spannung. Bis auf Miczi, der auf P3 startend in der ersten Runde durch einen Fahrfehler in der Schikane bis ans Ende des Feldes durchgereicht wurde, gab es keine Positionsänderungen. Sorta siegte vor Vazzi, der zwar dran bleiben, aber nicht überholen konnte. Buster sicherten sich den Platz dahinter und fuhr ein einsames und ungefährdetes Rennen. Anders war es bei seinem Teamkollegen Schopizi, der am Ende zwar den vierten Platz ins Ziel brachte, doch zwischenzeitlich von Dehn unter Druck gesetzt und überholt wurde – zum Schluss schien Dehn allerdings die Luft aus zu gehen, sodass er sich auch noch Schneider geschlagen geben musste. Weiter gab es im hinteren Feld einige Duelle mit Kontakten auf der engen Strecke zu beobachten. Monzared, der vom letzten Platz starten musste, und auch Miczi kamen im Verlauf des Rennens noch in die Top-8 und sicherten sich die optimalen Ausgangssituationen für das zweite Rennen. Unerklärlich schien der Rennverlauf für Marcello Max: von P8 startend konnte er im Rennen mit zunehmender Dauer nur mit ansehen, wie er immer mehr Positionen verlor und durchgereicht wurde – P12 hieß es am Ende, lediglich sein Teamkollege befand sich nach einem Einschlag in der Wand (kuriose Szene im Duell mit Monzared) noch hinter ihm.
Die gute Ausgangspostionen von Miczi und Monzared für das zweite Rennen sollten beide Fahrer allerdings nicht nutzen können: ein Kontakt der beiden miteinander sorgte dafür, dass Miczi in der Wand landete und die Box am Ende der ersten Runde aufsuchen musste. Ebenfalls benötigte der RUF von Monzared Reparaturen am Fahrzeug, sodass auch dieser einen Stopp nach nur einer Runde einlegen musste. Der Profiteur war Dehn, der so ohne großen Kampf die Führung übernahm und vorerst davon zog. Doch Vazzi, der schnell an Buster, Schopizi und Schneider vorbei kam, stattete ihm schnell einen Besuch ab. Im Laufe dieses Duelles konnten die Verfolger Schneider, Sorta und Schopizi wieder auf das Führungsduo aufschließen. Ein Verbremser von Schneider, bei dem er Vazzi von der Strecke schob, sollte dann der Dosenöffner für Sorta sein. Der Fahrer von Project Pain Racing konnte sich nun Dehn zurecht legen und diesen letztendlich auch überholen – von da an stand seinem zweiten Sieg an diesem Tag nichts mehr im Weg. Dehn rettete mit etwas Glück den zweiten Platz vor Vazzi und Schopizi ins Ziel. Schneider fiel nach seiner Kollision aufgrund eines zu großen Schadens und einem nötigen Boxenstopp bis auf P10 zurück. Zu erwähnen wäre da noch Umhöfer, der im zweiten Rennen vom letzten Platz mit einer starken Leistung bis auf P6 vorkam und dabei einige gute Überholmanöver zeigen konnte.

  

 

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