Freitag, 17 November 2017 23:51

Hunter und Staib bieten den Meisterschaftsführenden die Stirn

geschrieben von SSR PR-Management

Sowohl in der Formel 1, als auch in der GT3 gab es starke Konkurrenz für die vermeintlich überlegenen Fahrer

 

 

F1 in Montreal:


Steen Hunter egalisiert Lazaniels Vorsprung durch Erfolg in Kanada
Früh einsetzender Regen beim Großen Preis von Kanada würfelte die Ergebnisse durcheinander. Rückkehrer Manuel House ging als Erster auf die Strecke und fand die besten Bedingungen vor, um sich eine letztlich nicht mehr angreifbare Pole Position zu sichern.
Das nächste Chaos bekamen die Zuschauer dann am Start zu sehen. House legte einen deutlichen Frühstart hin. Der hinter ihm startende Lazaniel reagierte auf diese Bewegung und bekam ebenfalls eine Drive Through aufgebrummt.
Des Führungsduos entledigt führte Cristian Pirlo das Rennen lange an, ehe er von Steen Hunter auf den zweiten Platz verwiesen wurde. Der HRT Pilot im Williams nutzte die Fehler der Konkurrenz gnadenlos aus und feierte am Ende einen überraschenden Sieg vor Pirlo und Manuel House, der sich immerhin noch zurück bis auf P3 vorarbeiten konnte. Besonders wertvoll wurde der Sieg allerdings erst durch den Totalaussetzer von Lazaniel, der seinen Ferrari wenige Runden vor Rennende in einer verzweifelten Aufholjagd in die Boxenmauer setzte. Dadurch egalisiert Hunter mit einem Schlag den Rückstand von 25 Zählern in der Fahrer-WM und ist wieder gleich auf.
Bereits diesen Sonntag steht der 5. Saisonlauf auf der nächsten Traditionsstrecke auf dem Programm. Beim Großen Preis von Ungarn jagen sich die Teams auf dem allseits beliebten Hungaroring um den Kurs. Beginn: 17:30 Uhr.
FAST FACTS
Steen Hunter gewann zum 1. Mal überhaupt den GP von Kanada
Mit dem 2. Platz erzielte Cristian Pirlo sein bisher bestes F1-Ergebnis
Cavallo Vapore brachte bisher in jedem Saisonrennen mindestens einen Fahrer auf das Podium
Zum 3. Mal in Folge erzielt das Team Energy Racing ein TOP 5 - Ergebnis

 


Liga A in Brno:


Zum letzten Renntag vor dem großen Finale auf der Nordschleife traf sich das Fahrerfeld unserer GT3-Königsklasse im tschechischen Brno. Zwar zeigte sich das Wetter nicht von seiner besten Seite, doch den gesamten Tag über blieb es trocken.
Im Qualifying setzte sich erwartungsgemäß der amtierende und erneute Fahrermeister Ron Bellof mit einer 1:55:938 durch und zeigte seiner Konkurrenz mit einer halben Sekunde Vorsprung seine Überlegenheit auf. Ein erneut starker Maxxstor von SSR Racing by Frikadelli komplettierte die erste Reihe vor den beiden Fahrern von 406 – alle drei Fahrer befanden sich innerhalb einer Zehntel Sekunde!
Zum Beginn des ersten Rennens konnte sich Henn, der Teamkollege von Bellof, direkt an Schulz vorbei setzen und den 6. Platz einnehmen. Im Laufe der ersten Runde waren ebenfalls die Überholmanöver von Staib an Maxxstor und von Todorovic an Umhöfer und Langen zu sehen. Daraufhin beruhigte sich das Feld etwas. Während sich das Führungstrio immer mehr absetzte, kristallisierten sich drei Duelle heraus: Piron saß Rindt im Kampf um P4 bis zum Rennende im Nacken, Schulz versuchte seinen 6. Platz gegen Henn zurück zu erobern und Umhöfer duellierte sich mit Todorovic um P8. Schulz sollte nach rundenlanger Geduld schließlich belohnt werden – doch die Freude hielt nicht lange an, da ein technischer Defekt an seinem Fahrzeug das vorzeitige Rennende für ihn bedeutete. Sein erster Ausfall in seiner Karriere bei SSR! Das kurzzeitige Glück von Umhöfer, der dadurch ohne Überholmanöver gegen Todorovic auf P8 vor rutschte, hielt nicht bis zum Rennende: ein Fahrfehler abseits der TV-Bilder warf ihn hinter Langen zurück, sodass es am Ende doch nur P9 wurde. Vorne gab es das ganze Rennen über nach der ersten Runde keine Veränderungen: Bellof siegte vor Staib und Maxxstor.
Das zweite Rennen war wieder geprägt von der umgekehrter Startaufstellung. In den nun nötigen Überholmanövern der vermeintlichen Siegeskandidaten waren vermehrt auch Kontakte zu sehen. Schon in der ersten Kurve des Rennens schoben sich Piron und Rindt leicht von der Strecke, mit dem etwas schlechteren Ende für Piron. Während Todorovic schnell an Langen vorbei kam und die Führung übernahm, kam es für Langen ganz bitter, als Maxxstor ihn im weiteren Verlauf der Startphase durch einen Verbremser ebenfalls von der Strecke schob – von P2 auf P11 war die Konsequenz daraus und ein frühes Rennen zum vergessen für den Ersatzfahrer von Westerwald. Kurze Zeit später erneut ein Kontakt zwischen zwei Fahrern. Wieder war Rindt daran beteiligt, wieder war es die erste Kurve: Henn und er rutschten ins Kies, dieses Mal aber das schlechtere Ende für Rindt, der bis auf P9 zurückfiel; Henn reihte sich auf P6 hinter Maxxstor und Piron wieder ein. Besonders profitieren konnten Staib und Bellof, die sich nun gemeinsam Todorovic vorknöpfen konnten. Sie attackierten den bis dahin führenden zeitgleich in der letzten Kurvenkombination, einer links, einer rechts – und gingen beide vorbei! Ein Konterversuch von Todorovic an Bellof blieb ohne Erfolg. Wenige Zeit später musste Todorovic erneut in Verteidigungsposition gehen, als Maxxstor mit Piron und Henn im Schlepptau immer näher kam. Maxxstor schaffte es zwar an Todorovic vorbei zu gehen, doch direkt danach drehte er sich und traf dabei unglücklicherweise auch noch Piron, sodass Todorovic und Henn an beiden vorbei gehen konnten. Der Wandeinschlag von Maxxstor machte eine erneute gute Platzierung zunichte. Piron hingegen hatte Glück im Unglück und nahm das Rennen hinter Henn mit nur leichtem Aeroschaden wieder auf – jedoch ohne Chance noch einmal weiter vorne angreifen zu können. Todorovic schien im Laufe des Rennens das Glück des Tüchtigen gepachtet zu haben: Henn, der ihn rundenlang unter Druck setzte, drehte sich letztendlich an der gleichen Stelle wie Maxxstor und verlor auch seine gute Position durch diesen Fahrfehler. Weiter vorne versuchte währenddessen Bellof ein Mittel gegen Staib zu finden, doch dieser behielt bis zum Schluss die Nerven und konnte das Rennen als Sieger beenden. Somit teilten sich beide Fahrer den Tagessieg mit je einem Sieg und einem zweiten Platz. Auch zu erwähnen sind noch die Aufholjagden der beiden RUF-Piloten Rindt und Schulz, die mit großen Mühen in den letztlich erfolgreichen Duellen gegen die Bentleys von Körbs und Umhöfer, und durch die Fahrfehler der vorderen Fahrer, noch auf P5 und P6 vorkamen. Piron verhinderte in den letzten Runden sogar noch im Duell den vierten Platz für Rindt, indem er sich erfolgreich trotz beschädigten Fahrzeuges mit allen legalen Mitteln zur Wehr setzte.

 

 

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