Samstag, 20 Februar 2016 07:57

A wie Aufregend

geschrieben von SSR PR Management

Der Nachholtermin der Liga A lief nicht ganz reibungslos, aber konnte miteinem spannenden Rennen vollzogen werden:

Alles sah nach einem ungefährdetem Doppelsieg für YBMS aus, nachdem sich Nico Franken und Michael Schiling P1 und P2 im Qualy sicherten. Nur Lubomir Schiwietz hätte beiden gefährlich werden können. Doch dann der erste Schock für das Team der gelben Vögel - das Arbeitsgerät von M. Schiling hatte nach dem Qualy einen technischen Schaden, den die Ingenieure zwar noch rechtzeitig reparieren konnten, aber der zweite Platz war dahin und er musste von hinten starten. Sein Kommentar dazu: "im Endeffekt hatte ich ein Rennen mit vielen coolen Situationen, hat Spaß gemacht. Aber ich hatte noch in keinem Rennen eine solche Angst, dass mich mein Vogel im Stich lässt - zum Glück konnte ich auf ihm ins Ziel fliegen und wichtige Punkte retten". Anders lief es für seinen Teamkollegen. Franken musste das Fahrzeug abstellen, nachdem er sich einen respektablen Vorsprung erarbeitet hatte (L. Schiwietz fiel aufgrund eines Fahrfehlers sehr weit zurück). Auch sein Vogel hatte einen technischen Schaden; die Crew von YBMS wird da einiges  zu tun haben, um im nächsten Rennen (Laguna Seca Raceway) diese Misere wieder auszubaden.

Profitiert haben davon besonders die Fahrer von MPM-Performance, Philip Bartels und Maik Westerwald. Sie konnten so ungefährdet, nach ihrem schlechten Saisonauftakt, den Doppelsieg einfahren. Das Podium kompletierte der von P9 gestartete Franz Schulz, der so viele wichtige Punkte gegen den Abstieg für sein Team Banana Racing sammeln konnte. Dahinter reihten sich Lubomir Schiwietz, Daniel Czubirna, Mirko Dien und Michael Schiling, die allesamt für viele spannende Szenen über das ganze Rennen verteilt sorgten.

Mit Marcel Zeymer gab es einen zweiten Ausfall. Dieser entschloss sich in Absprache mit seinem Team das anscheinend fast unfahrbare Fahrzeug aus dem Rennen zu nehmen. Wie es sein kann, dass das Setup plötzlich nicht mehr funktionierte, bleibt ein Rätsel bzw. gab es dazu noch keine eindeutige Stellungnahme vom Team. Sein Teamkollege landete nach einem durchwachsenen Rennen auf P8. Ronny Götz, Stevan Todorovic, Daniel Stupp und Peter Stein kompletierten die Endplatzierung. Peter Stein gilt seit dem Rennen als Hobby-Ingenieur: sein Fahrzeug verweigerte mitten auf der Strecke den Dienst, und es dauerte einige Runden, aber dann hatte Peter Stein den Fehler behoben; er soll es ohne Kontakt zur Crew gelöst haben, da die komplette Elektronik versagt hatte. Zwar abgeschlagen, aber nicht aufgegeben beendete er dann mit einigen Runden Rückstand tapfer das Rennen.

Auf ein baldiges Wiedersehen - der Laguna Seca Raceway ruft!

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